Leistungen

ZfP Bereich Industrie

gemäß den Regelwerken nach
DIN/EN/ISO/ASME Code 5

Es werden verschiedene Techniken eingesetzt, um mögliche Defekte, Fehler oder Schäden zu erkennen, wie zum Beispiel Risse, Porosität, Unregelmäßigkeiten oder Materialfehler, ohne dass eine physische Entnahme von Proben oder eine Zerstörung des Werkstücks erforderlich ist.

Es gibt verschiedene Methoden der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, die je nach Anwendungsbereich und zu prüfendem Material eingesetzt werden können.

Folgende Prüfverfahren werden von uns durchgeführt:

Durchstrahlungsprüfung

Die Durchstrahlungsprüfung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode, bei der ein Werkstück mit Hilfe von Röntgen- oder Gammastrahlen durchleuchtet wird. Dabei werden eventuelle Defekte oder Unregelmäßigkeiten im Inneren des Werkstücks sichtbar gemacht. Diese Methode eignet sich besonders gut zur Detektion von Rissen, Lunker, Einschlüssen oder anderen Fehlern in Metallen, Kunststoffen oder anderen Materialien. Die Durchstrahlungsprüfung kann sowohl mobil vor Ort als auch stationär in speziellen Prüflaboren durchgeführt werden.

Magnetpulverprüfung

Die Magnetpulverprüfung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode, bei der magnetisierbare Werkstücke auf Risse, Oberflächendefekte oder andere Unregelmäßigkeiten untersucht werden. Dabei wird ein magnetisches Feld erzeugt und feines Magnetpulver auf die Oberfläche des Werkstücks aufgebracht. Durch die Anziehungskraft des Magnetfelds sammelt sich das Pulver an den Stellen, an denen sich Defekte befinden. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Detektion von Fehlern, auch an schwer zugänglichen Stellen. Die Magnetpulverprüfung kann sowohl mobil vor Ort als auch stationär in speziellen Prüflaboren durchgeführt werden.

Farbeindringprüfung

Die Farbeindringprüfung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode, bei der ein Werkstück auf Oberflächendefekte wie Risse, Poren oder andere Unregelmäßigkeiten untersucht wird. Dabei wird eine farbige Flüssigkeit, der Eindringstoff, auf die Oberfläche des Werkstücks aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit wird der Überschuss entfernt und ein Entwickler aufgetragen, der den Eindringstoff aus den Defekten herauszieht und sichtbar macht. Dadurch können selbst kleinste Defekte erkannt werden. Die Farbeindringprüfung kann sowohl mobil vor Ort als auch stationär in speziellen Prüflaboren durchgeführt werden.

Vakuumprüfung

Die Vakuumprüfung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode, bei der ein Vakuum verwendet wird, um Lecks oder Undichtigkeiten in einem abgedichteten System zu identifizieren. Dabei wird das zu prüfende Objekt in eine Vakuumkammer gebracht und das Innere der Kammer evakuiert. Anschließend wird überprüft, ob das Vakuumniveau stabil bleibt. Wenn das Vakuum abfällt, deutet dies auf ein Leck hin. Die Vakuumprüfung wird häufig in der Industrie eingesetzt, um die Qualität von Behältern, Rohrleitungen, Schweißnähten und anderen abgedichteten Systemen zu überprüfen.

Ultraschallprüfung

Die Ultraschallprüfung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode, bei der Schallwellen mit einer Frequenz oberhalb des hörbaren Bereichs verwendet werden, um Materialien auf interne Defekte zu untersuchen. Dabei wird ein Ultraschallwandler auf die Oberfläche des zu prüfenden Objekts aufgesetzt und Schallimpulse erzeugt. Diese Schallimpulse breiten sich im Material aus und werden an Grenzflächen oder Defekten reflektiert. Die reflektierten Schallwellen werden vom Wandler aufgefangen und in ein Bild oder eine Anzeige umgewandelt, die die Position und Größe der Defekte zeigt.

direkte und indirekte Visuelle Prüfung

Die indirekte oder direkte visuelle Prüfung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode, bei der das zu prüfende Objekt visuell auf sichtbare Oberflächenfehler oder Defekte untersucht wird. Bei der indirekten visuellen Prüfung werden Hilfsmittel wie Kameras verwendet, um schwer zugängliche Bereiche zu inspizieren. Bei der direkten visuellen Prüfung erfolgt die Inspektion direkt durch das bloße Auge oder mit Hilfe von Vergrößerungsgläsern.

mobile Härteprüfung nach UCI-Verfahren

Die mobile Härteprüfung nach dem UCI-Verfahren (Ultrasonic Contact Impedance) ist eine Methode zur Bestimmung der Härte von Materialien, die vor Ort durchgeführt werden kann. Dabei wird ein kleiner Prüfkopf auf die Oberfläche des Materials gedrückt und die Eindringtiefe gemessen. Anhand dieser Messung kann die Härte des Materials bestimmt werden. Diese Methode ist besonders für schwer zugängliche Bereiche oder große Bauteile geeignet, da sie mobil und einfach anwendbar ist.

Spektralanalyse RFA

Die Spektralanalyse RFA ist eine Methode zur Untersuchung von Materialien und Substanzen. Sie basiert auf der Analyse des Spektrums elektromagnetischer Strahlung, die von einer Probe reflektiert oder absorbiert wird. Durch die Auswertung des Spektrums können Informationen über die chemische Zusammensetzung und Struktur der Probe gewonnen werden.

Endoskopie / Videoendoskopie

Die Endoskopie/Videoendoskopie ist ein Werkstoffprüfverfahren, das zur Inspektion und Bewertung von Werkstoffen und Bauteilen eingesetzt wird. Dabei wird ein flexibles Endoskop oder ein Videoendoskop verwendet, um in schwer zugängliche Bereiche von Bauteilen zu gelangen und diese visuell zu untersuchen.

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